So wie das Kapuzinerkloster einen Ort der Begegnung darstellt, so treffen bzw. begegnen sich hier die abstrakten Werke der Künstlerinnen Elvi und Iris Beiner in Bezug auf Farben, Formen und Materialien.
Die Kontraste und Dialoge verschiedenster Bildelement werden in ihren Werken zu einer außergewöhnlichen Bildarchitektur zusammengeführt. Neu Geschaffenes in Verbindung mit Stoffen, Sand, Metall, diversen Papieren, Pasten, Blattgold, Kohle u.v.m. wird immer wieder begutachtet, lasiert, verworfen, überarbeitet, neu koloriert, um letztendlich auf der Leinwand Bestand zu finden.
In diesem intensiven Schaffungsprozess, der sich teilweise über Wochen und Monate erstreckt, werden viele Schichten aufgebracht. Dies fordert ein hohes Maß an körperlichem wie auch geistigem Einsatz. Dieser Prozess drückt sich vor allem in dem Charakter ihrer Bildwerke aus.
Für den Betrachter entstehen, unterstützt durch die abstrakt gehaltene Komposition, ganz eigene individuelle Bildinterpretationen mit vielfältigen, emotionalen Eindrücken.